Meine Lieben, ich bin mit einem Flugzeug geflogen. Wahnsinn. Erst das erste Mal und zwei Wochen später sogar schon das zweite Mal. Was für eine Aufregung, aber ich habe die fast fünf Stunden wohlbehalten überstanden. Jetzt ist natürlich die Frage, wo befindet man sich, wenn man fünf Stunden von zuhause wegfliegt? Ein paar Möglichkeiten gäbe es da ja. Aber ich will es gar nicht so spannend machen. Nach fünft Stunden Flug bin ich mit meiner Familie wohlbehalten auf Teneriffa gelandet. Da wo auch ein gewisser Herr Janosch lebt.
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Zitterbäckchen in Los Christianos |
Aber damit war unsere Reise noch nicht zu Ende, denn unser eigentliches Ziel hieß nicht Teneriffa sondern La Gomera. Aber um auf diese kleine Insel zu gelangen, mussten wir noch die Fähre nehmen. Aber die fährt doch erst in 4 Stunden. Also hieß es ersteinmal WARTEN.
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Wir, beim Zeitvertreiben |
Um 18.30 Uhr hat unsere Fähre von Naviera Armas endlich abgelegt und es war nur noch eine Stunde, bis wir auf La Gomera landeten. Wir sind direkt in den Sonnenuntergang gefahren.
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Abschied von Teneriffa & Vorfreude auf La Gomera |
Als wir endlich an unserem Ziel angekommen waren, mussten wir noch einmal quer über die Insel juckeln. Es war schon dunkel und ich musste im Auto erstmal eine Runde schlafen. Am nächsten Morgen waren ich dann entgültig da, auf La Gomera.
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Oma & Ich vor unsere Ferienwohnung im Valle Gran Rey |
Was soll man über diese kleine Insel sagen. Es ist schwer, denn die Schönheit ist kaum in Worte zu fassen. Eine grüne Oase auf schroffen Felsen, klaren blauen Himmeln und herumschwabbernden Nebelbänken umgeben von einem rauen Meer.
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Inselhopping |
Ideal zum Wandern. Was wir dann auch reichlich getan haben. Ihr fragt, wie ich wandern war, na ist doch ganz logisch: Bei Papa oder Mama auf dem Rücken, in einem bequemen Tragegestell.
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Mal bei Papa |
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Mal bei Mama |
Ja, ich war ganz tapfer und habe bis zu fünf Stunden auf den Rücken meiner Eltern ausgeharrt. Irgendwie gemütlich, man sieht die Welt und kann sich so richtig schön ankuscheln und sogar einschlafen, wenn einem danach ist.
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Wanderung nach El Cedro |
Wir haben so viel gesehen. Einmal sind wir auf die andere Seite der Insel gefahren und haben ein Meereswasserschwimmbecken besucht. Das waren Farben, sowas habe ich in meinem Lebtagen noch nicht gesehen. Alle waren Baden, aber mir war es noch ein bisschen zu kalt, aber ich komme wieder und dann werde auch ich in den frischen Fluten planschen.
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Am Meereswasserschwimmbecken |
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Teilen macht Spass! |
Aber neben dem Wandern haben wir natürlich auch ein paar Strandtage eingelegt. Relaxen muss ja schließlich auch sein, deshalb heißt der ganze Spass ja auch Urlaub. Oma hat mir eine coole Schüssel gekauft, die dann immer mit Meereswasser gefüllt wurde, so dass ich auch baden gehen konnte. Manchmal kam sie aber auch andersweitig zum Einsatz.
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Die Schüssel |
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Mit Omchen am Strand, Wir üben Laufen! |
Das schöne war, dass das Meer nur 200m von unserer Ferienwohnung entfernt war. Einfach die Straße hinab und schon stand man inmitten von geräuschvollen schwarzen Kiselsteinen, die vom Meer bewegt wurden.
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Meine Oma und Ich am Strand |
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Opa war natürlich auch mit dabei! |
Eine Wanderung ging zu dem Wasserfall von El Guro. Wir sind in einem kleinen Künstlerdorf gestartet und immer flussaufwärts gewatet. Eine traumhafte Natur erstreckt sich beiderseits der Hänge und auch hier waren die Farben wie fast überall auf der Insel unbeschreiblich. Eine andere Tour haben wir nur zu viert gemacht. Papa, Mama, Omchen und Ich. Ein steiler Abstieg nach Imada, einem kleinen Taldörfchen ganz idyllisch. Aber der Aufstiegt musste natürlich auch wieder vollzogen werden. Und als wir wieder oben waren, was waren wir da kaputt.
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Omchen & Ich voll kaputt |
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Zum Glück gab es danach Eis |
Die meiste Zeit haben wir uns selbstversorgt, aber ab und zu waren wir auch mal Essen. Bei Mama gab es meistens Tintenfische oder Kracken, bei Papa eher Kaninchen und Ziege...und wie die alle geschmatzt haben, ich denke so muss es sich anhören, wenn es schmeckt. Bei mir gab es meist das Übliche:
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Leche |
Von einer Sache muss ich Euch noch erzählen. Seit diesem Urlaub liebe ich Baggys, was sind das nur für feine Gefährten. Wir haben einen geliehen bekommen für den Urlaub, aber dass die so toll sind, hätt ich nicht gedacht. Man kann drin sitzen und sich schieben lassen und man kann vor allen Dingen den Baggy schieben. Für einen wie mich, der noch im Lernstadium des Laufens steckt war das eine wahre Freude!!!
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Opa, Oma, Baggy und Ich |
Und was natürlich auch ein Vorteil von kleinen warmen Inseln ist: Die Freikörperkultur. Der mussten wir auch ein bisschen fröhnen, denn nichts geht doch über nackig Spielen.
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Nackedei Alfons |
Einen Höhepunkt gab es da noch im Urlaub. Wir haben nämlich auf La Gomera meinen ersten Geburtstag gefeiert. Ein aufregender Tag für uns alle. Selbst ein paar Geschenke haben es bis nach Gomera geschafft. Seht selbst:
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Hopsefreund Rody zum Beispiel |
Das war so schön, dass ich am Abend ersteinmal alle zum Essen einladen musste in unser Lieblingsrestaurant El Descansillo zu gegrilltem Tintenfisch und Kaninchen.
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Ich bin soooo glücklich! |
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Bei Papa auf den Schultern |
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Verrücktesein am Strand |
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Quatschmachen auf der Merica |
So meine Lieben, das war es erstmal wieder von mir. Ich sage Adeo zu Euch und Adeo zu dieser wunderbaren Insel, hoffentlich: HASTA LUEGO!
Baggy, Bagga, Baggooo,
Euer Alfons
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